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Entstehungsgeschichte Labor Onkobrain

Die Gründung des Labor Onkobrain geht auf das Jahr 1988 zurück. Seit dieser Zeit wurden die Teste, wie sie im Folgenden beschrieben werden, erweitert, validiert und in der Praxis auf ihre Aussagekraft und ihren Stellenwert untersucht. Nach diesen langen Jahren können wir heute sagen, dass mit diesem Testsystem eine Möglichkeit gefunden wurde, die Misteltherapie und ihre Dosierung und Anwendung auf eine rationale Grundlage zu stellen, weg von der „Glaubensmedizin“ hin zur soliden Grundlage der Anwendung.

Ich weiß noch sehr gut den Beginn der Überlegungen. Es kam eine junge Patientin zur Therapie mit einem Pankreascarcinom, das bereits in die Lunge und die Leber metastasiert hatte. Die Patientin verweigerte die von der Klinik vorgeschlagene Chemotherapie. Man hatte ihr gesagt, dass die Prognose der Überlebenszeit 3 Monate ohne Chemotherapie und 6 Monate mit Therapie betragen würde.

Daraufhin beschloss sie, diese Therapie nicht zu machen, um sich bei guter Lebensqualität von ihrer Familie und ihren Freunden zu verabschieden. Sie wollte nicht von der Erkrankung und der Therapie für die wenigen Monate, die ihr noch blieben, vereinnahmt werden.

Ich musste ihr recht geben und schlug ihr eine Misteltherapie vor, um wenigstens zu versuchen, das weitere Tumorwachstum zu verlangsamen und die Lebensqualität zu verbessern. Ich wusste aber auch, dass ich sozusagen nur eine Chance hatte. Das gewählte Präparat musste wirklich wirken, es gab keine Chance bei einem Versagen des Präparates in 3 Monaten die Therapie noch einmal umzustellen. Bei dieser aggressiven Erkrankung musste das gewählte Präparat auch das wirksamste sein.

Da ich noch nicht hellsichtig war und bin, gab es nur die Testung, um zum Erfolg zu kommen.
Das war der Beginn.

Die Patientin lebte insgesamt 3 Jahren mit ihrem Tumor, bei guter Lebensqualität, fast bis zu ihrem Tode.

Die Auswahl der Präparate wird oft vorgenommen nach Angaben von Rudolf  Steiner, nach goetheanistischen Kriterien und der Betrachtung der Baumgestalt des Wirtsbaumes, aber auch nach kinesiologischen Verfahren oder aber auch auspendeln.

Nun gibt es eine Aussage Rudolf Steiners, dass derjenige, der anthroposophische Medizin macht, auch im naturwissenschaftlichen Sinne Arzt sein soll und durch sein erweitertes Wissen vom Menschen zu diesem naturwissenschaftlichen Menschenbild ergänzendes hinzufügt, um den Mensch nach Leib, Seele und Geist zu betrachten.

Wir haben deshalb versucht, eine naturwissenschaftliche Methode zu finden, um eine Misteltherapie auf eine rationale Grundlage zu stellen. Wir haben über fünf Jahre gebraucht, um dieses System der verschiedenen Teste zu etablieren. Heute können wir sagen, dass sich diese Testungen durchgesetzt haben und dass bis zu 1200 Ärzte und Therapeuten in das Labor Onkobrain einsenden.