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Folgende Laborteste werden in unserem Labor Onkobrain durchgeführt:

MISTELDIFFERENZIERUNGSTEST - MDT

Die Mistel enthält über 500 verschiedene Inhaltsstoffe, die sowohl immunstimulierende als auch krebszellhemmende Eigenschaften haben. Je nach Herstellung der verschiedenen Mistelpräparate finden sich zwischen 50 und 350 dieser Stoffe in der Ampulle wieder. Es gibt daher 32 verschiedene Mistelpräparate, die ein unterschiedliches Inhaltsspektrum haben. Jeder Patient/in verfügt über ein individuelles Immunsystem, das geschädigt sein muss, es hätte sich sonst kein Krebsleiden gebildet. Jeder Patient/in reagiert mit diesem geschädigten Immunsystem auf ein anderes Mistelpräparat. Früher hat man aus der Erfahrung ein Mistelpräparat gewählt, die Trefferquote lag und liegt unter 10%.
Der Misteldifferenzierungstest (MDT) kann nun zeigen, auf welches Präparat der einzelne Patient/in am besten reagiert. Mit dem Blut des Patienten/in werden alle 30 Präparate durchgetestet.
Es wird unmittelbar mit dem wirksamsten Präparat therapiert. Hier liegt die Trefferquote bei 90%.
Es handelt sich um ein bewährtes Verfahren, nicht jedoch um eine Kassenleistung!
Dieser Test muss privat bezahlt werden.


EOSINOPHILENFUNKTIONSTEST - EFT

Der EFT zeigt an, ob die eosinophilen Zellen, die die Abwehr von Tumorzellen regeln, funktionsfähig sind.
Es reicht nach aller Erfahrung nicht aus, nur die Zahl der eosinophilen Zellen zu messen, da daraus nicht auf die Funktionstüchtigkeit geschlossen werden kann.
Getestet wird die Anzahl der aktiven Zellen, die auf einen definierten Reiz hin ihre toxische Granula auswerfen.
Auffallend ist, dass bei Patienten/innen, bei denen der Il-2-Rezeptor-Wert sehr hoch ist, nicht auf den Funktionszustand der Abwehrzellen geschlossen werden kann, sondern nur auf die vorhandene Anzahl von spezifischen Abwehrzellen.
Ob diese Abwehrzellen inaktiv sind – wie offensichtlich vor der Tumorerkrankung – oder aktiv, wie sie unter einer Mistelbehandlung eigentlich geworden sein sollen, kann durch den EFT-Test geklärt werden.
Der Il-2-Rezeptor zeigt also die ANZAHL der Abwehrzellen an, der EFT die FUNKTIONSFÄHIGKEIT. Erst durch die Kombination beider Teste ergibt sich eine verlässliche Sicherheit in der Krebstherapie.
Es handelt sich um eine privatärztliche Leistung, wie viele andere neue Leistungen wird sie nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen.
WERTE: 1 – 6 THERAPEUTISCHER BEREICH: 1 - 3

FREIE RADIKALE- FR

  1. Was sind Freie Radikale?
    Kurzlebige, hochreaktive Substanzen, die Erbgut, Zellmembranen, Eiweißstoffe und das Immunsystem schädigen.

  2. Wodurch werden sie gebildet?
    Durch Infektionen, Entzündungen, Ischämie, Allergien, Diabetes, Stress, Chemotherapie und Bestrahlung.

  3. Was ist therapeutisch zu tun?
    Therapie mit sog. Radikalfängern: Selen, Zink, Vitamine (E).

  4. Diagnostik?
    Bestimmung der freien Radikale aus dem EDTA-Blut.
    Normwerte:
    bis 50 Jahre    250-500 IE
    bis 60 Jahre    250-700 IE
    ab 60 Jahren 250-1000 IE

  5. LYMPHAKTIVTEST

    Für die immunologische Kontrolle sind verschiedene Parameter notwendig:

    1. Der Eosinophilenfunktionstest (EFT) zeigt die Funktion der vorhandenen Immunzellen an.

    2. Der Comet-Assay-Test beschreibt das Ausmaß der Metastasierung, die Schädigung z.B. durch die Chemotherapie oder die Rezidivgefahr.

    3. Der Lymphaktivtest zeigt die Anzahl der immunkompetenten Abwehrzellen an. Nach langjähriger Erfahrung entspricht dieser Wert dem Interleukin-2-Rezeptor, ein wichtiges schulmedizinisches Kriterium für die Bestimmung der immunologischen Kompetenz eines Organismus. Er bewirkt die Expansion von T-Zellen, kann eine Apoptose bewirken, aktiviert Zellen des angeborenen Immunsystems und fördert dadurch die antitumorale Immunantwort.

    Bei laufenden Kontrollen muss auch auf das Blutbild geachtet werden. Bei gleicher Aussage ist der Lymphaktivtest mit 16,36 Euro deutlich günstiger und weniger störanfällig (z.B. bei schulmedizinischen Immuntherapien) als der Il-2-Rezeptor. (Ca. 50 Euro).


    LYMPHOZYTENGRANULIERUNGSINDEX LGI

    Aussage: Infektanfälligkeit für Viren.
    Ein gutes Ergebnis ersetzt jedoch nicht die Covid-19-Impfung!

    Messung:
    1. Anzahl der Leukozyten
    2. Anzahl der Lymphozyten
    3. Anzahl der Lymphozyten Granula
    4. Messung der Lymphozyten Granula nach Verteilung in der Zelle und Granuladichte.
    Die Messung wird rechnerisch und visuell benotet:

    Note 1: keine Therapie notwendig
    Note 2: keine Therapie notwendig
    Note 3: Therapie mit Careimmun
    Note 4: Pascoleucyn Injektopas 2 x wöchentlich für vier Wochen, dann Kontrolle
    Note 5: Pascoleucyn Injektopas 2 x wöchentlich für vier Wochen, dann Kontrolle
    Note 6: Misteltherapie niedrig dosiert, zum Beispiel Abnoba Viscum Fraxini 0,02 für vier Wochen 2 x wöchentlich, dann Kontrolle.

    In COVID-19 – Zeiten denken Sie bitte auch an die Vorsorge für ihre Patienten. Wir empfehlen den Lymphozytengranulierungsindex nicht nur für Krebspatienten, sondern für alle Patienten, insbesondere für die Risikogruppe über 60 Jahre oder unter Chemo-, Bestrahlungstherapie.

    Ein funktionierendes Immunsystem ist unerlässlich in diesen Pandemiezeiten!


    ONKOIMMUNTEST

    Bei dem Onkoimmuntest handelt es sich um eine Methode zur Differenzierung, auf welches immunstimulierende Präparat (mit Ausnahme der Mistelpräparate, die in einem anderen Test getestet werden können) das gestörte Immunsystem des/der Patienten/in reagieren könnte.

    Dazu werden folgende Medikamente getestet:
    Echinacea angustfolia Rh D3 Weleda
    Echinacea Argentum Wala
    Cetraria praeparata 1%
    Helleborus niger Firma Helixor
    Helleborus niger e planta tota D3 Wala
    Helleborus foetidus D3 Helixor
    Metabiarex S
    Pasoleucyn Injektopas
    Thymus/Mercurius Wala
    Thymus glandula D4 Wala
    Viscum comp Wala

    Es handelt sich hier um bewährte Medikamente, die im Rahmen einer Krebsnachsorgetherapie eingesetzt werden können. Es sollte jedoch nachgewiesen sein, dass eine Immunstimulation der immunkompetenten eosinophilen Granulozyten beim Patienten/in auch stattfinden kann.
    Ein validiertes Testverfahren wird hierzu eingesetzt und am Blut des/der Patienten/in, die entsprechenden Präparate geprüft. Eine Therapie erscheint dann sinnvoll, wenn eine Reaktion mindestens 3-fach positiv ist, die maximale Stimulation ist mit 6-fach positiv erreicht.


    ONKOSPEZIALTEST

    Hier steht im Fokus die Begleittherapie, um z.B. bei einer Metastasierung die weitere Ausbreitung zu verhindern oder um die Lebensqualität zu verbessern.


    IMMUNODIFFTEST

    Ganz interessant ist aus neueren Forschungen, dass Helleboruspräparate, hier kann insbesondere das Helleborus foetidus der Firma Helixor, stärker wirksam sein können, wie ein Mistelpräparat.
    Dieser Test dient also dazu, herauszufinden, ob eine Misteltherapie, ein Helleboruspräparat oder eines der Präparate aus dem Onkoimmuntest eingesetzt werden kann. Um eine nochmalige Blutabnahme zu umgehen, wäre es sinnvoll, dass Sie uns die Genehmigung geben, im Anschluss den dementsprechenden Test durchzuführen.


    INFUSIODIFFTEST

    Manche Patienten/innen benötigen eine Verstärkung der Misteltherapie oder der Immuntherapie mit Präparaten aus dem Onkoimmuntest. Getestet wird:

    1. Vitamin C Hochdosisinfusion als fortlaufende Therapie z.B. Wöchentlich / zweimal wöchentlich oder alle 4 Wochen.
    2. Vitamin C Hochdosisinfusion für einmalige drei Infusionen, einmal wöchentlich verabreicht als „Boosterung“ der Misteltherapie.
    3. Infusionen mit dem (getesteten) Mistelpräparat. Onkoallerg-Test ist Voraussetzung.

    ONKOALLERG

    Sehr wenige Patienten reagieren allergisch auf eine Misteltherapie, die auftretenden Rötungen sind meistens Ausdruck der Reaktion des Organismus auf das entsprechende Präparat. Sollte doch die Gefahr einer Allergie vorliegen, kann dieser Test durchgeführt werden, der zuverlässig die mögliche Allergie auf eine Misteltherapie anzeigt. 


    COMET ASSAY - Test

    Single Cell Gel electrophoresis

    Bei diesem Test werden isolierte Lymphozyten in einem speziellen Laborgerät in ein elektrisches Feld gebracht und bewegen sich zwischen den beiden Elektroden.

    Schäden an der DNA zeigen sich in Bruchstücken der DNA, die durch ihr vermindertes Gewicht und ihre verminderte Größe im elektrischen Feld sehr viel schneller wandern. Es zeigt sich ein Bild wie bei einem Cometenschweif, allerdings „umgekehrt“, der „Schweif“ geht dem Kometen voraus, hier finden wir die DNA-Bruchstücke.




    Die Länge des Cometenschweifes ist das Maß für die DNA-Schädigung.
    0-3 % DNA-Schädigung können vom Organismus ausgeglichen und repariert werden. Ab 3% steigt die Gefahr einer Progredienz, eines Rezidives oder einer onkologischen Zweiterkrankung.

    Ausnahme:
    Bei Patienten/innen unter Chemotherapie kann der Comet-Assay-Test auch das Ausmaß der Chemotherapie - Nebenwirkungen anzeigen. (Bis ca. 5%)
    Ab 20% ist ein Rezidiv oder ähnliches sicher.
    Trefferquote des Testes: 85%
    Wir haben den Test modifiziert nach Wagner, um ihn bezahlbar zu machen.

    WEITERE ANWENDUNGSMÖGLICHKEITEN FÜR DEN COMET-ASSAY-TEST:

    Wir erhalten viele Anfragen, wie lange eine Misteltherapie durchgeführt werden sollte. Generell lässt sich sagen, dass es sich um eine Langzeittherapie handelt. Eine Mindesttherapiedauer von 3 Jahren ist anzustreben. Dabei gehen wir wie folgt vor:
    1. Beginn einer Therapie mit: - Austestung des Misteldifferenzierungstest, Eosinophilenfunktionstest, Lymphaktivtest, Comet Assay. - 3 x wöchentliche Injektionen s.c. z.B. Montag, Mittwoch, Freitag
    2. Nach 8 Wochen Kontrolle von EFT, Lymphaktivtest, Comet Assay und MDT-Kontrolle des eingesetzten Präparates. Entscheidung, ob die verwendete Dosierung richtig ist oder gesteigert oder vermindert werden muss.
    3. Nach weiteren 3 Monaten Untersuchungen wie unter Punkt 2 aufgeführt, mit eventuellen Therapiemodifikationen.
    4. Nach weiteren 3 Monaten die gleichen Untersuchungen wie unter Punkt 2.
      Bei Tumoren ohne Metastasierung oder LK-Befall kann jetzt entschieden werden, ob nach jeweils 7 oder 8 Ampullen (je nach Hersteller) mit einer Woche Pause begonnen werden kann. Aber nur, wenn die Immunparameter stabil sind. Bei metastasierenden Carcinomen gibt es keine Pause!
    5. Weitere Kontrollen alle 3 Monate für 1 Jahr wie oben.
    6. Nach 2 Jahren können die Injektionspausen schrittweise auf 2,3,4 Wochen verlängert werden. Ab 3 Wochen Pause können die Kontrollen alle 4 Monate durchgeführt werden.
    7. Nach frühestens 3 Jahren kann aufgrund eines stabilen Comet-Assay-Testes die Therapie beendet werden. Neben dem Comet-Assay-Test sollen Tumorausgangssituation, psychische Kondition des Patienten/in, häusliches Umfeld und eventuelle nicht-onkologische Erkrankungen in Betracht gezogen werden.
    8. Im vierten Jahr sollte der Comet-Assay-Test alle 4 Monate, anschließend alle 6 Monate kontrolliert werden.
    9. Bitte die Zeit nach 8 - 12 Jahren beachten, da sich hier Zweitcarcinome und Rezidive aufgrund der durchgemachten onkologischen Therapien häufen. Comet-Assay-Test nicht vergessen, zumindest halbjährlich.

    Spezialtest


    KOMPABILITÄTSTEST (MISTELTHERAPIE + WEITERE ONKOLOGISCHE THERAPIEN)

    Immer mehr Patienten/innen werden im Laufe ihrer Erkrankung mit einer Vielzahl von Therapien konfrontiert.
    Oft ergibt sich die Frage, ob eine Misteltherapie zusätzlich z.B. zu Chemotherapie / Antikörpertherapie / massiver antihormoneller Therapie kompatibel und sinnvoll ist.
    Manche Therapien blockieren den möglichen immunologischen Erfolg, andere überfordern den Organismus, der nicht immunologisch adäquat reagieren kann.